Titel: Fifty Shades of Grey – Geheimes Verlangen Autor/in: E.L. James Verlang: Goldmann Seitenanzahl: 602 Preis: 12,99€ Cover/Bildrechte: Goldmann
Inhalt:
Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey kennen- und möchte ihn eigentlich schnellstmöglich wieder vergessen, denn die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt. So sehr sie sich aber darum bemüht: Sie kommt von ihm nicht los. Denn Christian hat etwas in ihr berührt, das sich seitdem nicht mehr verdrängen lässt. Und als Christian einige Zeit später wieder vor ihr steht, kann sie nicht anders, als ihren Gefühlen nachzugeben. Von da an ist nichts mehr wie zuvor.
Meinung:
Mittlerweile gibt es wahrscheinlich kaum noch jemanden, der die Bücher nicht gelesen hat. Ich habe die Bücher schon mehrmals gelesen, sie aber noch nie rezensiert. Dies möchte ich nun nachholen. Ana ist einerseits herrlich normal und das macht sie sympathisch und sie ist schlau. Andererseits ist sie sehr, sehr ungeschickt und extrem schüchtern. Wenn man Ana kennenlernt kommt man nicht auf die Idee, was wirklich in ihr steckt. Sie wirkt jung und sehr naiv. Aber Ana ist viel stärker als sie im Buch rüber kommt. Erste Hinweise bekommt man durch die Emails zwischen ihr und Christian, die sehr oft sehr witzig sind. Hier erlebt man eine ganz andere Ana, die Ana, die sie normalerweise gut versteckt. Man mag sie mit jeder Email mehr und auch mir haben die Emails ein grinsen ins Gesicht gezaubert. Ich persönlich mag diesen ganzen „Erziehungs-Kram“ einfach nicht. Ich bin da wirklich ganz nah bei Ana und finde das auch eher demütigend als alles andere. Ja, es gehört dazu bei diesem Spiel und ja, es erregt sie auch irgendwie, aber sobald der Rausch verflogen ist, sind da einfach diese Gedanken und Gefühle. Ich kann sie da wirklich sehr gut verstehen, dieses Hin und Her zwischen dem was ihr Herz will und dem was ihr Verstand ihr sagt. Meine Meinung ist das Ana so langsam daran zerbricht in dem zwischen spalt zwischen Herz und Verstand.
Fazit:
Ich persönlich mag dieses Buch der Reihe am wenigsten. Ich komme einfach mit diesem ganzen „Erziehungs-Kram“ nicht klar. Da sträubt sich alles in mir. Zudem ist es auch unter diesen Umständen nicht leicht, weil Christian so undurchschaubar und wechselhaft ist. Manchmal scheint ihm etwas an Ana zu liegen, wirklich zu liegen, dann ist er wieder kalt und abweisend. Dieses emotionale Schleudertrauma ist nicht leicht zu verkraften. Was ich auch nicht so toll finde ist, wie Christian über seine Leibliche Mutter spricht und ihr es einfach nicht verzeihen kann und seine Fehler etc. auf sie schiebt und dann noch Ana Ihre “Innere Göttin” hat mich auch tierisch genervt. Das ist für meinen Geschmack recht bald überreizt.
Aber auch irgendwie mag ich die Reihe wie es sich nach und nach zwischen den beiden Entwickelt. Wie sich Menschen durch eine Liebe verändern können.
Von mir bekommt das Buch 4/5 Lesezeichen